strukturen im hang villa p
die neue hofstelle entwickelt sich aus dem gelände, aus der reblandschaft oberhalb des klosters neustift und wird teil der gebauten kulturlandschaft mit ihren hangterrassierungen und natursteinmauern. es ist ein weiterführen der geländesprünge und der abstufungen, ein weiterführen einer bereits bestehenden natursteinmauer: eine verlängerung dieser mauer, ein sich integrieren und ein darüberwachsen über die reblandschaft.
das gebäude entwickelt sich aus dem gelände – zwei mauerscheiben, in einer parallelität, ein spiel mit abständen und materialien: einerseits die typische steinmauer in der reblandschaft rund ums eisacktal, andererseits die betonmauer mit ihren rebschwarzen pigmenten. es entsteht diese dualität zwischen einer kontinuität der mauer und einer schattenmauer. Acht monate im jahr sind die rebberge grün, die hangterrassierung verschwindet im hintergrund und nur der schattenbau schimmert kurz durch.
mitarbeit architektur
valerio nelli, ana soares
bauherr
andreas huber
ort
neustift-vahrn, italien
fertigstellung
2020
nutzfläche
650 m²
fotografie
lukas schaller, gustav willeit
preise
landschaft machen, trient 2016
best architects award, düsseldorf 2015
barbara capocchin international architecture prize, padova 2015
premio architettura città di oderzo, oderzo 2014
häuser des jahres, frankfurt 2014
veröffentlichungen
architekturführer südtirol, 2019
neue architektur in südtirol 2012-2018
andreas gottlieb hempel, weinbau 2017
german design award, rat für formgebung, 2016
premio biennale internazionale di architettura barbara cappochin, 2015
häuser, magazine für architektur&design, 2015













