fluchtpunkt adler historic guesthouse
der bestand wird sorgfältig restauriert und durch gezielt gesetzte implantate erweitert bzw. potenziert. am dach ergänzt sich das gebäude durch eine in die höhe geformte linie, die bezüge aufnimmt, terrassen integriert und durch eine bewegung, durch knicke der dachform leichtigkeit und besondere situationen generiert. die langgezogene eckfassade, in einer parallelität zum fluss und zur adlerbrückengasse umrahmt das viertel und gibt ihm seine sprache. ergänzt wird diese durch fünf neue erker in einer kontinuität zu den zwei bereits bestehenden. eine anlehnung an die historie, an gefundene kupferstiche aus dem jahre 1670, die der fassade wieder einen rhythmus, kontraste geben, ein spiel mit proportion, materialität und schattenwirkung. ein ausbrechen aus der fläche und zugleich ein integrieren mit geschichte und zeitloser architektur. im inneren, ein sich öffnen, ein wiederöffnen bestehender achsen, bestehender freiflächen und ein schaffen von neuen wegräumen und verbindungen.
im innenhof wird ein neuer baukörper eingefügt. eine trapezförmige konstruktion, auf einer säule liegend, führt den baukörper um drei stockwerke verjüngend nach oben. ein positionieren im zwischenraum, ein arbeiten mit abständen zum bestand, mit einkerbungen und einschnitten am volumen.
in dem projekt geht es um fließende übergänge zwischen geschichte und dem jetzt, ein inzwischen von bestand, mit dem anspruch durch gezielte maßnahmen neue impulse zu setzen und dem ansatz mit architektur orte zu verändern. gleichgewichte setzen die das umfeld beeinflussen.
