vertiefung 5* premium falkensteiner family hotel – montafon

wettbewerb

 

der entwurf nimmt bestehende bautradition auf und interpretiert diese mittels neuer lösungsansätze neu. es entsteht ein spiel mit der leichtigkeit trotz eines großen bauvolumens. die fassade verleiht diesem spiel seinen eigenen rhythmus. fluchten werden definiert. es gestalten sich haupt- und nebenkörper, die von gemeinschaftlich genutzten flächen umgeben werden. das hotel greift den charakter eines dorfes auf und übersetzt ihn in seinen eigenen maßstab. die landschaft wird zur architektur, es entsteht die idee die topografie in die architektur zu übertragen und so die grenzen zwischen innen und außen zu verwischen.
die landschaft ist als architektur zu verstehen. dieser logik folgend entwickeln sich die einkerbungen im gelände zu vertiefungen im volumen. die eingefassten plätze sind das resultat. diese freiräume, wirken von weitem versteckt und öffnen sich hangabwärts. bewusst gewählte sichtbezüge und zugangswege schaffen einen nahtlosen übergang zwischen diesen innenbereichen im freien und der tatsächlich außen liegenden umwelt. in diesen entstehen eigene mikroklimata, geschützt von umwelteinflüssen kann hier der innenraum nach außen wachsen und umgekehrt.
die sechs erhebungen, ein hauptturm und fünf nebentürme, heben sich von dem in die landschaft eingelassenem volumen ab. der hauptturm ist distinktionsmerkmal aus der ferne. die holztürme spielen die topografie des ortes weiter, die dorfstruktur wird fortgeführt. durch gezielte positionierung entstehen neue freiräume, neue platzsituationen und neue sichtachsen ins innere und in die weite, in die umgebung. so erhält jedes zimmer die gleiche blickqualität. eine stille kommunikation mit der umgebung wird geschaffen. es gestaltet sich ein spiel mit höhen, mit der landschaft, ein herauswachsen aus dieser.

5* premium falkensteiner family hotel – montafon