tempodacqua biennale di pisa III edizione

der mensch hat sein territorium immer wieder verändert, indem er versuchte, stets einen nutzen aus seinen eigenschaften zu ziehen. diese veränderungen bestimmen das bild der landschaft, bis zu dem punkt, an dem das menschliche auge sie nicht als gebaute landschaft, sondern als kulturlandschaft betrachtet, bestimmte bautechniken als erbe eines ortes assimiliert werden, bis sie als notwendige werke wahrgenommen werden, als eingriffe, die so tief verwurzelt sind, dass sie ihm inhärent erscheinen. unsere absicht ist es, diese bautechniken zu untersuchen, die sich auf jene lösungen konzentrieren, die eine der wichtigsten ressourcen südtirols ausnutzen: wasser in seinen festen und flüssigen zuständen. elemente wie schneebarrieren, rinnen, aquädukte und mühlen sind regionale lösungen für das alpine gebiet. diese elemente beeinflussen und bestimmen unsere arbeit seit jahren in der überzeugung, dass der vergleich mit morphologie, ressourcen und traditionen den bau einer architektur im einklang mit dem ort ermöglicht. ausgehend von der neuinterpretation traditioneller techniken im zusammenhang mit der nutzung von wasser präsentieren wir megastrukturen in den bergen, die eine neue lebensweise untersuchen, bei der wasser im mittelpunkt des projekts steht.